Heute ist Workshop-Tag.
Die ITA kommt zu Besuch. Ich war etwas zu spät dran, denn mir ist im Zug etwas passiert.
Ich hatte plötzlich mein Handy bei mir.
Die Angst, mein Handy im Zug liegengelassen zu haben, wird mich heute den ganzen Tag begleiten.
Nichtsdestotrotz ist es heute ein schöner Arbeitstag.
Einerseits weil der Workshop sehr lebendig gestaltet wird, andererseits weil auch die Gruppe sehr aktiv und kommunikativ gewesen ist.
Es war so richtig angenehm, mit ihnen zusammenzuarbeiten.
Ich durfte auch eine Übung anleiten.
Es ging mir recht gut damit, allersdings war ich mir an ein paar Stellen unsicher, welche Art der Anleitung üblich ist und was nicht.
Es gibt zwar kein richtig und falsch, da bei Sonnenklar jeder frei ist, aber ich habe dennoch das Bedürfnis, die Dinge so zu machen, wie sie dort üblich sind, wo ich arbeite.
Das es sehr locker und rücksichtsvoll bei uns zu geht, dafür bin ich heute besonders dankbar gewesen, denn eigentlich würde ich heute länger arbeiten, damit ich gemeinsam mit Ruta im Anschluss die Dokumentation machen sollte.
Als sich ITA auf den Weg machte, bat ich Ruta allerdings schon, früher gehen zu dürfen, um möglichst bald Klarheit wegen meines Handys zu bekommen. Zum Glück war die ganze Aufregung umsonst, denn mein Handy lag im Auto.
Seit einem Zwischenfall mit meinem Handy an einem Flughafen gerate ich in Panik, wenn es nicht bei mir ist. Zumindest fiel mir an diesem Tag eine Lösung ein: Wenn ich beim Badeschiff wiedermal Grafiti-Sprayer treffe (dort darf man ja), vielleicht mag mir jemand eine Neonfarbe in die Hand geben, damit ich die Handyhülle leuchtend mache, so habe ich besser im Überblick wo sich mein Handy gerade befindet. (Toni Tatzber)